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Freitag, 22. Juni 2012

Schluss

Geschafft! Heute war mein letzter Kurstag. War auch alles schön und harmonisch. Ein netter Abschluss mit gemeinsamen Frühstück. Die Mamas waren wie immer, gemütlich und quatschig/tratschig. 
Und höflich und gut erzogen, wie ich bin, hab ich mich noch von der Leiterin verabschiedet. Tja und da hab ich dann noch Mecker gekriegt. Ob ich mich nicht schämen würde?! Für die Ausbildung zur Babykursleiterin hätte ich schließlich nichts dazu bezahlt und hätte mich auf drei Jahre verpflichtet, Kurse zu geben. Da war ich erstmal baff. 
Wenn ich hier Kurse gebe, zahle ich nur drauf, weil ich das bißchen, was ich da verdiene, nicht behalten darf. Ich hab ja noch einen Miniminijob mehr (der viel mehr Spaß macht). Also Fahrtkosten und sonstige Ausgaben muss ich selber bezahlen und wenn ich mal nicht kann, bezahle ich sogar meine Vertretung. Außerdem hab ich für die Ausbildung sämtliche Bücher, eine Puppe und Fahrtkosten (nicht unerheblich!) selbst bezahlt! Also bis jetzt habe ich null Euro daran verdient, nur Ausgaben gehabt. Und diese Frau ist auch noch immer so hartnäckig! Die fängt dann immer wieder von vorne an und guckt mich an, als sei ich  eine undankbare Schmarotzerin. Und ich bin nicht mal die Erste, die vorzeitig aufhört, da hat es schon ganz andere Fälle gegeben.
Irgendwie ziehe ich das immer an. Alle Welt meint immer, dass man mit mir reden kann, wie man will. Immer drauf...

1 Kommentar:

  1. Hm.
    Klar, ist nachvollziehbar, dass es sich unter diesen Umständen für dich finanziell nicht lohnt. Das war offenbar für dich vorher nicht absehbar.
    Wenn du dich für drei Jahre verpflichtet hast, wunder ich mich allerdings, dass du da jetzt einfach aufhören kannst. Gibts da keine schriftliche Verpflichtung?
    Ich finde durchaus verständlich, dass es für die Leiterin ärgerlich ist, Mitarbeiterinnen fortbilden zu lassen und diese gehen dann direkt im Anschluss.
    Allerdings finde ich es unter aller Kanone, dir bei deinem Abschied die großen Vorwürfe zu machen. Das klärt man im Zweifelsfall vorher. Und wenn sie sich dir gegenüber in der Vergangenheit kollegialer und wertschätzender und motivierender verhalten hätte, wärst du womöglich auch geblieben.
    Wenn man sich dagegen wehrt, ausgenutzt zu werden, erntet man leider böse Reaktionen. Das ist manchmal schwer erträglich und belastend, aber die Alternative ist ja noch schlechter. Also einfach abschütteln und nach vorn blicken...
    Liebe Grüße!
    Christine

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