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Mittwoch, 22. Februar 2012

traurig

Mein Sohn war doch zur Beerdigung seiner Oma, also der Mutter seines Vaters. Jetzt hat der ihm einen Brief geschrieben. Darin steht, wie rückratlos es doch von ihm gewesen sei, dort zu erscheinen, ohne ihm vorher Bescheid zu geben. Das Ganze sei ein Schauspiel gewesen, wo er nur ihm zuliebe mitgespielt hätte. Außerdem wäre es eine Qual für ihn gewesen, im gleichen Zug (Heidelberg-HH) fahren zu müssen. Es stand noch so einiges mehr darin, aber um einen Eindruck zu bekommen, genügt es sicher.
Andere Väter hätten sich sicher gefreut, den Sohn nach 7 Jahren endlich wiederzusehen und anerkannt, dass er den Aufwand und die Mühe (ganz abgesehen von den Kosten) auf sich nimmt, um an der Beerdigung seiner Oma teilzunehmen. Es ist mir immer mehr ein Rätsel, wie ich in diesen Mann verliebt sein konnte!

15 Kommentare:

  1. Das tut mir leid für Deinen Sohn.

    Mein Erzeuger hat sich in meiner Jugend ähnliches geleistet. Dafür habe ich ihn gehasst damals. Heute ist er mir gleichgültig. Wir haben seit fast 30 Jahren keinen Kontakt mehr und das ist auch gut so.

    LG

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  2. Jedenfalls ist klar, warum du dich entliebt hast.
    Idiot!

    Dein Sohn scheint eher nach Mama zu kommen. Und er tut mir wirklich leid.

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    1. Ja, ich bin echt froh, dass dieses Kapitel für mich abgeschlossen ist! Danke dir.

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  3. Dem würd ich einen gepfefferten Brief zurückschreiben, also als Sohn.

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    1. Will er auch, ich bin da gar nicht so begeistert. Ich war eigentlich froh, nichts mehr von ihm zu hören. Jetzt geht es womöglich wieder los.

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    2. Doch, er muss sich da nichts vorwerfen lassen. Vielleicht nur den einen Brief um das abzuschließen.

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    3. Darauf wird ER aber sicher wieder antworten usw...

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    4. Schreiben ist aber immer besser als sich was Unüberlegtes an den Kopf zu werfen. Im Grunde muss der Junior wissen, wie er damit fertig werden will.

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    5. Ja genau, da bin ich erstmal raus!

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  4. Unglaublich wie manche Menschen mit ihren Kindern umgehen!!

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    1. Er kann sich einfach in niemand anderen hineinversetzen, kann nur an sich denken.

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  5. Da fehlen mir echt die Worte. Es macht mich so unglaublich fassungslos, wie manche Menschen mit ihren Kindern umgehen. Diesen "Vater" würde ich für IMMER aus aus meinem Leben streichen. Unwiderruflich.

    Wie geht's Deinem Sohn jetzt?

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    1. Es geht ihm gut, er ist froh, nicht bei ihm aufgewachsen zu sein und er weiß nun auch sicher, dass seine Entscheidung mit 6 Jahren, nicht mehr zu ihm zu wollen, richtig war und ist.

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    2. Hups, nicht mit 6 Jahren, vor ungefähr 6 Jahren..

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