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Donnerstag, 13. Januar 2011

Klimawandel

Da mein Liebster ja krank ist und zur Zeit wenig Stoff bietet, erzähl ich heute mal von meinem Sohn. Den kennt ihr ja noch gar nicht. Er ist jetzt 16 und im 11. Jahrgang und ganz plötzlich schlägt die Pubertät zu. Wir wohnen ja etwas außerhalb und gestern war es glatt in unserer Straße. Ich stand unter der Dusche als ich gerufen wurde. Mein Sohn fand keine andere Möglichkeit zur Schule zu kommen, als von mir gefahren zu werden. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, wird das durchgesetzt. Der Bus war natürlich inzwischen längst weg, obwohl wir ja am Vortag ausgemacht hatten, dass er mit dem Bus fahren soll.  Er hätte natürlich einfach bis zur Hauptstraße, also etwa 5 Minuten Fußweg, schiebend und dann ganz normal mit dem Rad fahren können, aber wie gesagt, Dickkopf!
Mein Liebster stand mit der Brötchentüte im Flur, ich im Handtuch eingewickelt und mein Sohn am Lamentieren. Im Diskutieren ganz groß der Kleine. Ich glaube ja, das ist das einzige, was die Jugend auf dem Gymnasium wirklich lernt, das Reden!
Das Ende vom Lied, die doofe Mama fährt den sich ungerecht behandelt fühlenden Sohn in die große Stadt, damit der vielversprechende Nachwuchs auch ja sein Abi schafft und nicht wie die Mutter später vom Staat leben muss. Mein geliebter Muskelprotz ist derweil mit dem Hund Gassi gegangen. - Der liebste Mann von allen!

6 Kommentare:

  1. Hauptsache Junior macht das nun nicht ständig, mal kann man sich ja erweichen lassen.

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  2. Das ist der Grund, warum ich morgens um diese Zeit noch nicht in die Dusche gehe :-) das kommt erst, wenn die Sprösslinge ganz sicher aus dem Haus sind..

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  3. Frau Vau, ich dachte, ich könnte das riskieren - er ist 16!

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  4. ..meiner ist 17... ;-) (aber erwachsen werden sie ja eh nie.. *g*)

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  5. Frau Vau, bitte, bitte doch! Ich rechne so damit, dass ich mit der Erziehung fertig bin, wenn er sein Abi hat.

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